Rapid steht im Cupfinale!

Rapid im Cuphalbfinale, die Chance nach 12 langen Jahren wieder in einem Finale zu spielen, war heute so groß wie lange nicht mehr.
Als vorletzte Hürde im Kampf um den Pokal wurde uns der Lask zugelost.

Das Stadion füllte sich für Cup Verhältnisse sehr gut, 18.200 Leute waren gekommen um diese Partie zu sehen. Auch der Verein aus Pasching mobilisierte fleißig und war gesamt mit geschätzten 1900 „Menschen“ am Start.

Fürs heutige Intro überlegten sich die Ultras eine feine und passende Zettel Choreographie, „Holt den Pokal für dieses Wappen“ prangte mit blau-rotem Hintergrund am Zaun, der „Ultras“ Schriftzug am Ende des Banners machte die Anlehnung an die in der Zeit des letzten Cupsiegs präsenten Auswärtsdressen perfekt.
Im Sektor wurden Zetteln hochgehalten die miteinander ein imposantes Bild bestehend aus dem Pokal und dem Rapid Wappen ergaben. Der Hintergrund wurde wie am Banner in Rot und Blau gehalten.

Gleich zu Spielbeginn fetzte der Block mit massiver Lautstärke und Pyro weg.
Unsere Männer am Feld hingegen agierten in den Anfangsminuten äußerst verunsichert und ließen einige Chancen des Gegners zu.

Nach 30 Minuten schickten wir eine Botschaft an den Auswärtsblock: „Trotz Aufstieg spielt Ihr nicht in unserer Liga! – Also versucht uns ruhig weiter zu kopieren – Gegen das Original werdet Ihr immer verlieren! GL“
Der eine oder andere Linzer Freund überschätzt wohl die Leistung der eigenen Kurve und hört zusätzlich wohl nicht genau auf die eigenen Melodien die zum Support der Mannschaft verwendet werden.
Falls man es sich antun will und doch mal genauer hinhört, wird man unschwer erkennen, dass der Großteil der Melodien seit Ewigkeiten in unserer Kurve verwendet wird.

Von den Ereignissen am Spielfeld gibt es in den ersten 45 Minuten wenig zu berichten, keine Torchance auf unserer Seite im Gegensatz zum Gegner, der aufgrund zahlreicher Abwehrfehler immer wieder zu guten Chancen kam.
Doch trotz aller Fehler ging die Partie mit 0:0 in die Pause.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit präsentierte der Block West alle mitgebrachten Schals Fahnen und Doppelhalter, darunter auch einige Blau-Weiß-Rote Schals, an dieser Stelle DANKE für den Besuch und die Unterstützung an unsere Freunde vom EHC Kloten.

Das Spiel wurde immer besser und auch die Unterstützung von den Rängen nahm zu, besonders erfreulich war der Umstand, dass sich heute teilweise auch die Längsseiten Besucher aktiv am Support beteiligten.

Pünktlich zur Rapidviertelstunde landete der Ball endlich da wo er hinsollte, Murg schlenzte den Ball schön in die Rechte Ecke und brachte unsere Rapid in Führung.
Die Stimmung nun auf dem Höhepunkt und wahrlich grandios.

Unsere Mannschaft zog sich immer weiter zurück und ermöglichte dem Gegner damit nochmals gute Chancen um auszugleichen.
Nach 91 Minuten gelang der Ball dann zu Rene Gartler der aus kurzer Distanz nur noch Danke sagen musste.
Bitterer Ausgleich und Fassungslosigkeit im Block West.
Was aber darauf folgte ist nur schwer in Worte zu fassen.

Der Großteil unter den Zuschauern dachte wohl bereits an die bevorstehende Verlängerung als Joelinton den Ball ins Tor knallte.
Der bis dato intensivste Torjubel im Weststadion sorgt auch zwei Tage nach dem Spiel noch für Gänsehaut.
Wahnsinnige Szenen spielten sich im Block West ab, das ist RAPID! SAUGEIL!

Rapid steht also nach 12 Jahren endlich wieder in einem CUP-Finale.
Das wurde nach dem Spiel noch gebührend und gemeinsam mit der Mannschaft und der Längstribüne gefeiert.
Dieser Sieg ist Balsam auf jeder Grün-Weißen Seele und wird wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten.
Am 1. Juni findet das Finale in Klagenfurt statt, der Gegner lautet Salzburg.
Alle nach Klagenfurt! Wir wollen Titel!

Weiter geht es am Sonntag mit dem Auswärtsmatch in der Südstadt.

FINALE!!!

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