Auf in die Meistergruppe!

SK Rapid – WSG Tirol 2:0 (0:0);
12.03.2023 – 19.400 Zuschauer

Beim Betreten der Stadiontore geriet nun endgültig die verdammt bittere Heimniederlage von der Vorwoche gegen den Brauseverein in den Hintergrund. Denn auch wenn heute nicht gerade der attraktivste Gegner den Weg in den Westen Wiens gefunden hat, geht es um nichts weniger als den Einzug in die Meistergruppe.

Mit einem ganz ansehnlichen Stoffintro, bestehend aus Fahnen, Doppelhaltern und Schals begrüßten wir unsere Mannschaft. Sinnbildlich für unsere Bauernliga zeigte sich der Gästesektor heute von der besten Seite.
So ganz ohne Ironie: Auch wenn der angesetzte Spieltag auf einen späten Sonntagnachmittag fällt, ist es durchaus bemerkenswert, dass der Gästesektor seine Pforten geschlossen hielt und auch nach mehrmaliger Kontrolle keine Tiroler erkennbar waren.

Zurück zum Wesentlichen.
Die Rapid spielte auf unsere Hitt’n und dominierte von Anfang an das Spielgeschehen.
Selbiges galt auch auf den Rängen. Denn auch wenn es wie heute gegen solch eine Oaschtruppe geht, gibt es keine Ausreden – wir spielen stets auf Sieg!
So sollten auch sämtliche Torschüsse in der ersten Halbzeit auf unsere Kappe gehen, nur leider ließ die Chancenauswertung ein wenig zu wünschen über.
Kurz vor dem Pausenpfiff würdigte man den wiederum zahlreich erschienenen Haufen aus Nürnberg, der abermals den Weg vom Frankenland nach Wien Hütteldorf auf sich nahm.
Rapid Wien und FCN!

Nach der Pause ging es in selber Manier auf dem Rasen weiter, doch das runde Leder wollte (noch) nicht den Weg ins Tor finden.
So verstrich die Zeit auf der Anzeigetafel und nun zeigte sich auch die Elf von Thomas Silberberger immer mehr in der gegnerischen Hälfte.
Kurz vor der Rapidviertelstunde sollte abermals Oliver Strunz in die Partie kommen und den langersehnten Führungstreffer in der 74. Minute erzielen!
Nach dem Einklatschen der letzten 15 Minuten erzeugte die Gruppo Anti Viola-Fahne mit einer, den Hütteldorfer Nachthimmel erhellenden Fackel, ein schlichtes, aber sehr leiwandes Bild. Vollenden sollte dieses Kunstwerk die diversen Grußbotschaften in Richtung Wien 10. So sang man sich in wirklich guter Laustärke für das Derby ein, während kurz vor dem Schlusspfiff Guido Burgstaller den Sack endgültig zu machte und auf 2:0 erhöhte. Die Meistergruppe war also fixiert!

Mit breiter Brust geht es nun in die Derbywoche. Das Ziel unfehlbar: den Abschaum vom Verteilerkreis wiederum in allen Belangen deren Grenzen aufzuzeigen – auf in den Kampf Rapidler!

Viola Merda!

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