Dosen – SK Rapid 1:1

Auswärts beim Konzern und Fredl Tatar tippt auf Sieg Rapid – recht viel schlechter könnten die Vorzeichen in der derzeitigen Situation wohl gar nicht sein. Nichtsdestotrotz muss es stets unser Anspruch sein, den Gegner in allen Belangen überlegen zu sein und mit 3 Punkten die Heimreise anzutreten – also, auf geht‘s!

Mit Autos machten wir uns auf die Reise in die Mozartstadt und dabei verläuft diese, wie leider so oft, ohne nennenswerte Vorfälle.
Im Sektor selbst zeigten wir uns optisch nicht gerade von der auffälligsten Seite. Immer noch begleitet uns, leider Gottes, der lästige „Stabil bleiben Heumi“- Fetzen zu den Spielen unserer Mannschaft.
Quasi solidarisch zeigte sich die restliche Kurve zu Spielbeginn und so empfingen wir die beiden Mannschaften ohne Material, dafür akustisch umso kräftiger. Mit der klaren Ansage:
Auf geht’s Rapid, kämpfe und siege!
Klartext gesprochen.

Der Spielbeginn selbst hätte wohl kaum schlimmer verlaufen können.
Sage und schreibe 17 Sekunden wurden nach Anpfiff gespielt und der Albtraum wurde wahr –1:0 für den Brausekonzern…

Der von vielen befürchtete Zerfall, sei‘s auf dem Rasen oder auf den Rängen, blieb jedoch aus!
Ein wirklich akzeptabler Kurvenauftritt rüttelte wohl unsere Elf auf dem Rasen wach und diese versteckten sich daraufhin keineswegs. Wir gaben unsere grün-weißen Liebeserklärungen von der besten Seite und versuchten dabei, als 12ter Mann, die aus finanziellen Gründen sportliche Differenz zu begleichen.

Nach 21 Minuten war es dann soweit – Leo Querfeld brachte uns zurück ins Spiel!
Das erste Mal wurde es an diesem rauen Herbstabend so richtig laut und unsere wunderschönen Lieder hallten durch die Eventarena!

Nach der Halbzeitpause drehte sich jedoch der Spielverlauf wieder und das Spielgeschehen fand größtenteils in unserer eigenen Hälfte statt. Wir versuchten dabei unser Bestes, um endlich wieder einmal was Zählbares aus dieser ekelerregenden Marketingveranstaltung mitzunehmen. Denn auch die Abneigung zum modernen Fußball und der Kommerzialisierung hat sich in der etwas längeren „Coronapause ;-)“ nicht geändert.

Scheiß RB!

Nach einigen noch sehr nervenaufreibenden Aktionen am Rasen war es dann wirklich besiegelt:
Wir dürfen endlich wieder einmal ein kleines Erfolgserlebnis in Salzburg feiern!
Jetzt heißt’s den Aufwind mitzunehmen und nach der Länderspielpause in Tirol dort anzuknüpfen, wo wir in Siezenheim begonnen haben.

Kämpfe Rapid – Kämpfe Heumi!

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