Endlich ein Sieg im Ländle!

Die einzig richtige Auswärtsfahrt in dieser Saison brachte uns in der 14. Runde nach Altach. Vor Ort angekommen konnte man sehen, dass man die Mindestanforderungen an die Stadion-Infrastruktur im Vergleich zu anderen Vereinen auch ernsthaft umsetzen kann. So wurde aus der alten Stahltribüne bzw. dem ehemaligen Gästesektor ein doch recht akzeptabler Auswärtsblock. Zusätzlich erwartete man am heutigen Tag hohen Besuch aus der Schweiz: eine ordentliche Abordnung vom EHCK beehrte uns mit ihrer Präsenz. Es ist immer wieder eine Freude, unsere Freunde begrüßen zu dürfen! Mit dieser zusätzlichen Unterstützung konnte heute eigentlich kaum etwas schief gehen und wenn man bedenkt, dass man hier in Vorarlberg seit Mai 2015 keine 3 Punkte mitnehmen konnte, kam der zusätzliche Support gerade recht!

Man hoffte, dass die Mannschaft nach der blamablen 0:1 Niederlage am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen den SKN St. Pölten eine entsprechende Reaktion zeigen würde und hier endlich wieder einmal einen vollen Erfolg feiern konnte. Bereits nach 11 Minuten konnte man daserste Mal jubeln: nach einem halbherzigen Abschlag und einem schweren Fehler der Altacher Verteidigung kam der Ball über Ullmann zu Arase, dieser enteilte seinem Gegenspieler und konnte nur noch durch ein Foul von Anderson im 16er gestoppt werden. Dies bedeutete den ersten (!!!) Elfmeter für Rapid in dieser Saison. Diesen verwertete Schwab souverän zur 1:0 Führung für Rapid! Man war noch nicht fertig mit dem Jubeln, standes schon 2:0 für unsere Rapid. Nach einem erneuten schweren Fehler der Verteidigung, kam Knasmüllner an den Ball und mit einem Pass zu Mitte auf Murg war das 2:0 perfekt. So kann gerne jede Partie beginnen! Da die Vorarlberger bis zur Halbzeit offensiv nicht und defensiv kaum vorhanden waren, war es nur eine Frage der Zeit, bis es ein weiteres Mal klingelte. So kam es dann in der 35. Spielminute, als sich Murg quasi ohne Gegenwehr von der eigenen Hälfte bis an den gegnerischen Strafraum dribbeln konnte, den Ball auf Arase querlegte und dieser problemlos zum 3:0 netzte. Altach brauchte bis zur 44. Minute, um den ersten Torschuss vorweisen zu können. So ging es mit einer komfortablen Führung in die Pause. Wer jedoch der Meinung war, dass es mit der souveränen Leistung von Halbzeit eins weitergehen würde, wurde eines Besseren belehrt. Denn nach einer durchwachsenen Phase nach Wiederbeginn kamen die Vorarlberger immer besser in die Partie. Nach einer vergebenen Chance in der 63. Minute durch Arase nahmen die Angriffe der Hausherren immer weiter zu. So hatte konnte man sich sieben Minuten später bereits bei Strebinger bedanken, der mit einem tollen Reflex einen Schuss von Fischer gerade noch zur Ecke klären konnte. Kurz nach der Rapid-Viertelstunde konnte erneut Strebinger mit einer tollen Parade das immer wahrscheinlicher werdende Gegentor verhindern. Mittlerweile konnte man mitansehen, wie unser Offensivspiel quasi zum erliegen kam. Man musste anscheinend nicht verstehen, warum auch immer die Mannschaft der Meinung war, hier außer Ergebnisverwaltung nichts mehr zum Spiel beitragen zu wollen…Man konnte es nur der Ineffizienz des Gegners verdanken, hier noch kein Gegentor erhalten zu haben und so war es ein Sinnbild, als in der Nachspielzeit der Ex-Rapidler Thurnwald die letzte Chance für die Vorarlberger vergab.

Jetzt steht einmal die Länderspielpause an, doch danach wartet bereits der aus fantechnischer Sicht interessanteste Gegner Sturm Graz. Hier braucht es eine konzentrierte Leistung, denn die Grazer liegen nur noch einen Punkt hinteruns! Deswegen mit Vollgas gemeinsam zum Sieg! Zum Abschluss fehlt nur noch eines: KLOTEN WIEN UND KOKAIN!

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