Aus 0:3 wurd‘ 3:4

Nach der bitteren Cup-Niederlage am vergangenen Mittwoch, musste man heute gegen die
Admira in der Südstadt antreten. Kamen bei der ersten Begegnung im Grunddurchgang noch ca. 5.200 Besucher, so fanden sich heute gerade einmal rund 3.800 Zuschauer in der BSFZ- Arena ein. Auch bei uns in der Kurve merkte man, dass nach dem Verpassen des so
ersehnten Titels die Luft heraussen war.
Bei eher mauem Wetter und genauso mauem Support wurde die Partie angepfiffen. Die
Admira tat sich in der Anfangsphase schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und wir schafften es nicht, aus den vorgefundenen (Halb-)Chancen etwas Zählbares zu machen. So dauerte es bis zur 37. Spielminute, bis Badji den Ball zur Führung ins Tor spitzelte. Gerade einmal drei Minuten später verwandelte Mario Sonnleitner einen Eckball zum 0:2 und wieder kurz darauf, wir haben die 42. Spielminute, stellt erneut Badji den Halbzeitstand von 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft, her. Man sollte meinen, dass somit in der zweiten Hälfte nicht mehr viel anbrennen würde…Sollte…
Denn bereits in der 53. Minute, erzielte Kalajdzic den Anschlusstreffer für die Admira. Sechs Minuten später kamen bei dem ein oder anderen bereits die ersten Schweißperlen zum Vorschein, als Maier nach einem Standard das 2:3 erzielte. Von souveränem
Abwehrverhalten keine Spur…und als ob das nicht reichen würde, erhielt man in Minute 62 den Ausgleich durch Spasic. Sowas gibt’s halt nur bei Rapid…Man braucht eigentlich gar nicht mehr viel zu dieser Partie sagen, weil das Geschehen am Platz den Zustand, den es bei Rapid seit Jahren gibt, für sich spricht… „Sad Fact“ am Rande: Man erhielt mit dem Tor zum 3:3 das 13. Tor in den letzten 5 Spielen.
Aufgrund dieser inferioren Leistung kam man aus dem Staunen nicht mehr raus und gerade als man dachte, dass man diese Partie noch verlieren könnte, erzielte Christopher Dibon in der 67. Minute den Treffer zum 3:4. Danach flachte das Spiel merklich ab und man hatte noch Glück, in der Nachspielzeit nicht doch noch den Ausgleich zu erhalten, doch diesmal hatte Strebinger etwas dagegen.
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Es ist einfach zu hoffen, dass uns im Sommer einige unserer Alibi-Kicker verlassen werden und, dass durch neue Spieler neben der Qualität auch die richtige Mentalität in die Mannschaft kommt. Man klammert sich halt an den immer kleiner werdenden Strohhalm…
In der kommenden Runde geht’s daheim gegen Innsbruck. Also kratzt die restliche
Motivation zusammen (auch wenn‘s schwerfällt), kommt ins Weststadion und lasst uns
gemeinsam den Rest der Saison so zu Ende bringen, wie es einer Rapid und einem Block
West würdig ist!
Gemeinsam für Rapid!

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