Ana hod immer des Bummerl…

Nachdem uns das Wellental der Gefühle von Frühjahrs-Euphorie in Mattersburg wieder nahe der Rapid-Depression angeschwemmt hat, war dies das Spiel der letzten Möglichkeit noch im theoretischen Meisterkampf mitschwimmen zu können – mehr ist der Truppe auch über dem Strich wohl kaum zuzutrauen. Zu groß der Strich in der Hose.

Aber alles der Reihe nach, die Grüne Szene Weinviertel überreichte vor Spielbeginn einen schönen Betrag von zufälligen 1312.- an die RHR. Schön, wenn die Solidarität unter Rapidlern vom Kern der Szene auf motivierte andere Gruppen übergreift!
Auch noch vor dem Spiel präsentierten die GIOVENTU ihre Jubliäumschoreo, ihre Zeitrechnung eben Saison- nicht Kalenderjahrbezogen.

Ein Banner mit „Über den Dächern des Hanappi-Stadion erstrahlte ein neuer Stern“, eine Hommage an den Ursprung der Gruppe, wurde mit einem Überzieher hinterlegt, der eine Choreo auf der Hanappi-West mit GIOVENTU Schriftzug, Logo in der Mitte und „Söhne der Haupstadt“ Schriftzug zeigte.
Danach dann noch ein Überzieher, diesmal auch optisch auf der Weststadion-West mit dem gleichen Design und dem veränderten Bannerspruch „Seit 15 Jahren halten wir unsere Werte in Ehren!“ Gratulation Jungs!

Zur Erinnerung, ein hoher Sieg gegen Hartberg wäre von Nöten, um über das Torverhältnis bei günstigen Parallelspielverläufen in die Meistergruppe zu kommen. Spielerisch startete Rapid in der ersten Hälfte so, als wären sie sich der Verantwortung bewusst und ging auch bereits in Minute 4 durch Knasmüllner in Führung. Nach zahlreichen weiteren vergebenen Chancen erhöhte Murg auf 2-0, unser Soll schien die Mannschaft mit Bravour zu erfüllen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit startete die Gioventu noch ein schönes Feuerwerk hinter einem kleinen Vorhang mit Gruppenlogos, aber unsere Mannschaft hatte ihr Pulver bereits in Hälfte eins verschossen. Ein Doppelschlag vom Hartberg führte zum 2:2 und konnte von uns nicht mehr entsprechend gekontert werden, die Mannschaft sogar zu schwach für einen einigermaßen versöhnlichen Sieg..

.. also auf ins untere Play-Off – im Sommer muss sich im Kader etwas gravierend ändern. Wir haben mittlerweile einen Trainerverschleiß wie die Tangentenbüschler in ihren besten Stronach Jahren und egal ob das ein Kumpeltyp (Zoki), Grantler (Canadi), unerfahrener Trainer (Djuricin) war oder eine Vereinslegende mit Kämpferherz ist (Kühbauer), diese Heisln schaffen es einfach nicht, in einen Siegestunnel zu kommen.

 

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