Rapid-Manie: Erneute Enttäuschung in Mattersburg

Nachdem man in der letzten Runde St. Pölten auswärts mit 4:0 wegputzte, sollte heute gleiches im Burgenland passieren. Es ist eigentlich unpackbar, was sich da bei uns abspielt: nach einer in der Liga verschissenen Herbstsaison, aber zwei gewonnenen Partien im Frühjahr, findet man sich als Rapid auf Tabellenplatz 7 wieder und kann noch hoffen, das letzte Saisondrittel im oberen Playoff zu spielen. Traurig aber die
Tatsache, dass man das nicht mehr selbst in der Hand hat.
Nichts desto trotz machte man sich in großer Zahl auf den Weg nach Mattersburg, um den
Grundstein für den „Showdown“ gegen Hartberg in der letzten Runde des Grunddurchganges zu legen.

Die heutige Choreo wurde von den Gladiatori gestaltet: ein Banner oben „Hauts euch rein für…“, und ein Banner am Zaun mit „Stadt und Verein“, hinterlegt mit Zetteln mit dem Wien-Wappen und einem Grün- Weißen Balkenlogo, gefolgt von etwas Pyro sorgten gleich mal für ein leiwandes Bild! So startete man voller Enthusiasmus in die Partie. Man bekam allerdings schnell den Eindruck, dass es heute zach werden konnte. Nachdem die ersten 10 Spielminuten eher durch Fouls geprägt waren, stand es nach 13 Minuten durch einen 1000-Gulden-Schuss von Gruber und einer kaum vorhandenen Abwehrleistung 1:0 für die Heimmannschaft. Hier kamen bei uns die ersten Zweifel auf, ob die
Mannschaft den Ernst der Lage begriffen hat. Aus dem Spiel heraus schaffte man es im weiteren Verlauf nicht, gefährlich zu werden und man hatte sogar einmal Glück, nicht weiter in Rückstand zu geraten. Auf unserer Seite war ein halbwegs gut getretener Freistoß von Martic war das höchste der Gefühle. Durch einen Blackout der Mattersburger Hintermannschaft durften wir uns dann doch noch über den Ausgleich durch
Schobesberger freuen. Neuer Hoffnung im Auswärtsblock keimte auf.

Nach Wiederanpfiff merkte man, dass unsere Elf nun versuchte, in
Führung zu gehen. Doch man scheiterte wie so oft an sich selbst…So kam es, wie es kommen musste: eine weitere Unachtsamkeit in der Verteidigung und schon bist 2:1 hinten und verlierst dann auch die Partie.
Diese Niederlage hat zur Konsequenz, dass die letzte Partie des Grunddurchganges hoch gewonnen werden und man ebenso auf die Schützenhilfe der Admira oder der Gschissenen hoffen muss. Lasst uns nächste Woche gemeinsam alles dafür tun, damit wir doch noch ins obere Play-Off kommen!
Vollgas gegen Hartberg, erledigen wir unseren Teil mit Würde,

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