Remis im Derby!

Nach einer Winterpause, die man sich mit zahlreichen Besuchen bei unseren Freunden vom EHC Kloten verschönerte, ging es heute endlich wieder mit Rapid los – das 320. Wiener Derby stand auf dem Programm. Neben den Besuchen in der Schweiz beschäftigten wir uns in der Winterpause intensiv mit dem heutigen Intro. Erstmals in unserer Geschichte waren wir verantwortlich für eine Choreo bei einem Wiener Derby.

Bereits am Mittwoch durften wir die ersten Gäste in der Bundeshauptstadt begrüßen, gesamt waren 16 Jungs aus Kloten am Start. An dieser Stelle möchten wir uns für die Gastfreundschaft in der Winterpause und die Unterstützung beim Derby bedanken. Kloten und Wien!

Die Hütteldorfer Fanszene traf sich um die Mittagszeit im Westen Wiens, um gemeinsam den Weg zum Prater Stadion anzutreten. Etwas mehr als 1,5 Stunden vor Spielbeginn traf man dort ein. Im Stadion begannen wir gleich mit den Vorbereitungen fürs heutige Intro. Dieses Bestand aus Zetteln in den Farben Rot, Blau, Grün und Weiß, einem Überzieher mit dem Wappen der schönsten Stadt der Welt und einem 70 Meter Banner mit der Aufschrift „Die Ganze Hauptstadt singt Rapid“. Vor dem Spruch durfte man noch eine Skyline mit berühmten Wiener Bauwerken betrachten, nach dem Spruch prangten noch zwei ehemalige Wappen Rapids, unser bekanntes Mods bzw. Block West Logo und unser Gruppenlogo, am Banner. Zentral hatten wir noch ein Megafon, das Wien-Wappen samt Adler und das aktuelle Rapidwappen gepinselt.

Kurz vor Spielbeginn wurden die Zettel im Auswärtssektor gehalten, Links und Rechts ergaben die Zettel jeweils das bekannte Balkenmuster, mittig wurde der Überzieher präsentiert, umrandet von Roten und Weißen Zettel. Gemeinsam mit dem Banner ergab dies ein recht ordentliches und würdiges Bild, wie wir finden. Lediglich ganz rechts bzw. links außen war der Sektor nicht ganz gefüllt, wodurch der Sektor nicht komplett mit Zettel abgedeckt werden konnte.

Voller Motivation und mit einer guten Lautstärke startete der Block West in die Partie.
Gleich zu Beginn erhellten die ersten Fackeln den Sektor und brachten die Stimmung bereits in den Anfangsminuten auf ein hohes Niveau.

Trainer Canadi sorgte mit der heutigen Aufstellung für die eine oder andere Überraschung, das Tor hütete heute Tobias Knoflach, Andreas Kuen durfte beginnen, Stefan Schwab wurde rechtzeitig fit und stand ebenfalls in der Startelf. In den ersten 45 Minuten gab es auf beiden Seiten 1-2 Chancen, richtig heiß wurde es dabei allerdings nicht. Somit ging das Spiel mit 0:0 in die Halbzeitpause. Verfolgt wurde es von 15.600 Zuschauern, circa die Hälfte davon auf Seiten Rapids. Von einem Auswärtsspiel konnte, wie schon zu Beginn der Saison, keine Rede sein. Die „Heimkurve“ abermals äußerst spärlich besetzt, somit mussten wir mal wieder ohne einen Gegner beim Derby auskommen.

Zehn Minuten nach Seitenwechsel endlich große Jubelschreie im Happel-Oval. Das halbe Stadion sprang auf und durfte das 1:0 für unsere Farben feiern. Nach einer Flanke von Kuen köpfte Kvilitaia den Ball ins Tor. Unser Sektor weiterhin mit einer sehr guten und lautstarken Leistung, an allen Ecken im Sektor leuchtete oder rauchte es immer wieder.
Speziell in der Rapid Viertelstunde zeigte man eine Pyroshow die sehr zu beeindrucken wusste.

Am Feld war man bereits nach 66 Minuten in Unterzahl geraten, Joelinton ging mit gelb-rot vom Platz. Danach wurde die Austria immer besser, unsere Defensive stemmte sich aber gekonnt dagegen. Ohne ersichtlichen Grund gab es 5 Minuten Nachspielzeit, die leider zum Verhängnis wurden. Nach 94 Minuten der bittere Ausgleich, nach einer langen Flanke gelangte der Ball zu einem Violetten, der Knoflach keine Chance mehr lies. Scheisse! Doch als Rapidler gibt man nicht auf! – Der Sektor forderte abermals ein Tor für unsere Farben, in der letzten Situation des Spiels kamen wir sogar nochmals vors Tor, der Ball landete allerdings weit daneben.

Somit blieb es beim 1:1, und unser geliebter Verein befindet sich nach wie vor im Niemandsland der Bundesligatabelle. Auf den Rängen ging man natürlich als klarer Sieger nach Hause, zurückblickend war es ein geiles Wochenende mit zahlreichen Freunden aus der Schweiz und eine Choreo auf die wir als Gruppe stolz sein dürfen. Der späte Ausgleich schmerzt zwar extrem, doch unserer Mannschaft kann man eher wenig vorwerfen.

Nächsten Samstag geht es mit dem nächsten Heimspiel, diesmal wieder in unserem Weststadion, weiter. Die Admira gastiert in Hütteldorf.

TOD UND HASS DEM FAK!

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